Hallo Welt! Der Liebster Award

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LiebsterAward_3lilapplesMein Blog wurde zum Liebster-Award nominiert, sogar zweimal. Diese Seite hier ist ja noch recht frisch und an einigen Ecken wird nach wie vor gebaut, gefeilt und gestrichen. Aber es gibt schon einiges zu lesen. Ich freue mich sehr, dass Silke Kitzmann von energie in harmonie  und Silvia Streifel von sprachRAUM mich und diesen Blog zum Liebster-Award nominiert haben. Danke, Silke und Silvia! Ich hoffe, dass dadurch die mir wichtigen Themen Beziehungsgewalt und Krisenbewältigung für Frauen mehr Aufmerksamkeit erhalten.

Was ist der Liebster-Award?

Ziel des Liebster-Award ist, Blogs mehr Aufmerksamkeit und eine breitere Leserschaft zu schenken durch eine intensive Vernetzung. Und das geht so: Silke und Silvia haben mich und jeweils 3 weitere Blogs nominiert, an dem Award teilzunehmen. Dazu stellen sie mir und den anderen Teilnehmern Fragen. Nun werde ich wiederum 3 bis 8 weitere Blogs nominieren und ihnen Fragen stellen.

Silkes Fragen, meine Antworten

1. Erzähl doch mal etwas Privates über dich. Wer ist der Mensch hinter dem Blog?
Ich bin 45 Jahre alt und bin Mutter von zwei Söhnen. Ich bin alleinerziehend. Seit 15 Jahren bin ich außerdem selbständig als Grafik-Designerin. Neben Design haben mich immer viele andere Themen interessiert wie Philosophie, Psychologie und Spiritualität. Außerdem habe ich eine Menge schwieriger Erfahrungen gemacht und dadurch neue Sichtweisen auf viele Dinge und das Leben gewonnen. Ich wage mit diesem Blog und der dahinterliegenden Dienstleistungsidee einen Schritt hinaus aus meinem alten Tätigkeitsfeld hinein in meine tieferen Interessen.

2. Was ist gerade jetzt dein Lieblingsessen, -urlaubsland, -buch?
Ich mag Pasta in allen Variationen. Das liegt aber sicher auch an meinen Söhnen, die so makelig sind mit dem Essen und am liebsten nur Nudeln essen würden. Daher habe ich schon lange nichts richtig anspruchsvolles mehr gegessen und gekocht. Im Urlaub würde ich gern mal nach Island fahren. Mich fasziniert diese wilde, vulkanische Landschaft. Mein Lieblingsbuch? Ohje! Ich komme kaum zum Bücher lesen. Zuletzt habe ich Mama zwischen Sorge und Recht gelesen.

3. Wie lange bloggst du schon und was hat dich dazu gebracht?
Ich blogge erst seit Anfang dieses Jahres. Die Idee kam über viele Gespräche mit anderen Frauen, die selbst Krisen in ihrem Leben durchgemacht haben oder gerade in einer Krise steckten. Ich habe für mich selbst erfahren, dass Lebenskrisen sehr ungewöhnliche Lösungswege und Denkmuster hervorbringen können. Man bewegt sich hinaus aus den Standard-Antworten und auch hinaus aus klassischen, gesellschaftlichen Mustern. Man muss seine Antworten selbst erarbeiten und finden. Dadurch kann man sehr einsam werden, weil es nur wenige Menschen gibt, die diesen Weg gehen und verstehen. Eine Freundin, der ich in einer schwierigen Phase sehr viele Tipps aus meiner eigenen Lebenserfahrung heraus gegeben habe, sagte, ich solle doch ein Buch schreiben oder andere Frauen beraten. Das hat mich inspiriert zu meinem Blog und der Idee der Phoenix-Frauen.

4. Für wen schreibst du?
Ich schreibe für Frauen, die gerade in einer Krise sind und herausfinden möchten. Insbesondere schreibe ich für Frauen, die in einer schädigenden Beziehung oder Gewaltbeziehung stecken oder gerade auf dem Weg hinaus sind. In der weiteren Folge schreibe ich über eigene und freie Lebenswege, eigene Standpunkte und sonstige heiße Eisen wie Leben als Alleinerziehende, Umgang mit spirituellen und sonstigen Dogmen etc.

5. Hattest du dein Thema von Anfang an oder hat es sich mit der Zeit verändert?
Anfangs habe ich ganz allgemein über Krisen geschrieben. Das Thema Gewalt und Grenzüberschreitung in Beziehungen hat sich mehr und mehr herauskristallisiert. Es ist mir ein Herzensthema, weil es nach wie vor viel zu wenig öffentlich diskutiert wird und dadurch manchen Frauen gar nicht bewusst ist, dass sie z.B. in einer psychischen Gewaltbeziehung stecken und dass die einzige Lösung Trennung ist. Auch Außenstehende verstehen oft nicht was vorgeht und wie sie der Frau helfen können. Dass eine Gewaltbeziehung möglich ist hat aus meiner Sicht u.a. viel mit romantischen Mythen, Märchen und Filmen zu tun und verzerrten Beziehungsbildern aus der Kindheit.

6. Hast du feste Zeiten für deine Artikel oder schreibst du „spontan“?
Zur Zeit schreibe ich noch spontan. Ich möchte aber in Zukunft genauer planen und einen Artikel pro Woche veröffentlichen.

7. Was sind deine 3 wertvollsten Tips an einen Bloganfänger?
Tipp 1: Viele andere Blogs lesen und gucken wie es andere machen
Tipp2: Anfangen! Auch wenn es nicht perfekt ist
Tipp 3: Keine Scheu vorm Fragen haben. (Kontakte knüpfen, sich Rückmeldungen und Unterstützung holen bei anderen, erfahrenen Bloggern)

8. Was war bisher deine schlimmste Rückmeldung auf einen Artikel?
Dass ich abgeschrieben habe (was nicht stimmt), dass ich durch meine offene Art meinen Kindern schade (glaube ich nicht; ich glaube Offenheit hilft allen am meisten) und dass ich meine Beziehung noch nicht verarbeitet habe (mag sein, macht aber nichts).

9. Worum ging es in deinem meistgelesenen Artikel?
Siehe unten bei Silvias Fragen.

10. (Wie) wirkt sich das Bloggen auf deinen Beruf aus?
Das weiß ich noch nicht so genau. Es könnte sein, dass meine Design-Kunden etwas irritiert sind. Mein Steuerberater ist es in jedem Fall 😉 Aber ich glaube, man sollte seinen Blog und auch seine frischen, unternehmerischen Ideen nicht von der Meinung des Steuerberaters abhängig machen. In jedem Fall macht es mir momentan verdächtig viel Spass an meinem Blog zu arbeiten.

11. Liest du Blogs auch als Privatvergnügen?
Ja, seeeehr gern! Siehe unten bei Silvias Fragen.

 

Silvias Fragen, meine Antworten

1. Welche drei Dinge erzählst Du gerne über Dich selbst?
Hm, komischerweise assoziiere ich „erzählen über mich selbst“ mit „angeben“. Ich bin recht vorsichtig, was ich wem über mich erzähle. Gleichzeitig habe ich aber festgestellt, dass Offenheit sehr große Nähe erzeugt. Ich kann natürlich die für mich eher langweiligen Hard Facts nennen, die da heißen: 45, 2 Kinder von 2 Vätern, seit 15 Jahren selbständig, alleinerziehend, eigensinnig, groß (1.90 m).

2. Wie bist Du auf die Idee zu Deinem Blog gekommen?
Siehe oben die Antwort bei Silkes Fragen

3. Für wen schreibst Du?
Siehe oben die Antwort bei Silkes Fragen

4. Was haben Deine Leser/innen nach dem Lesen Deiner Artikel, was sie vorher nicht hatten?
Ich hoffe, dass meine Leser/innen mehr Mut entwickeln, auch die dunklen Seiten ihres Lebens und ihre schwierigen Gefühle zu akzeptieren und vielleicht auch öfter mal darüber zu sprechen.

5. Was war Dein größter Erfolg mit Deinem Blog bisher?
Der erfolgreichste Beitrag war Mutter-un-glück über die Reue von Frauen, Mutter geworden zu sein – ein sehr, sehr heißes Eisen ;-). Dieses Thema wurde einige Zeit unter #regrettingmotherhood heiß diskutiert im Netz.

6. Was willst Du mit Deinem Blog erreichen?
Ich möchte erreichen, dass über Tabu-Themen rund um Mutterschaft, Familie, Kinder, Frauen und Beziehung mehr gesprochen wird. Das Thema Beziehungsgewalt ist z.B. so ein Tabu. Hier gibt es nach wie vor viel zu wenig Aufklärung und es geistern falsche Bilder darüber im Kopf herum.

7. Welches Buch hast Du zuletzt gelesen und was hast Du daraus mitgenommen?
Ehrlich gesagt lese ich zur Zeit kein Buch. Ich lese sehr viel im Internet und in Blogs.

8. Wenn Du ein Tier wärst: Welches und warum?
Ich wäre irgendein Katzentier, mal leise und forschend, mal laut und wild.

9. Über was kannst Du von Herzen lachen?
Über mich selbst, über unsere Tiere und über die Absurditäten des Alltags.

10. Welchen Blog liest Du regelmäßig?
Mama arbeitet, Christine Finke, weil sie mal interessant, mal lustig und immer offen über ihr Leben als Alleinerziehende schreibt.
Ehrlich gesagt, weil sie so offen, sensibel und in wunderbarer Sprache ihr Leben schildert.
Stark und alleinerziehend, Alexandra Widmer, weil sie tolle Tipps für Alleinerziehende hat, wie sie ihr Leben entspannter und glücklicher gestalten können.
Krachbumm, Katja Grach, weil sie Themen zusammenbringt, die man so nirgendwo auf einem Haufen liest: Sex, Aufklärung, Feminismus, Trauma/Missbrauch, Elternschaft. Wunderbar! Sehr erfrischend und extrem inspirierend. Eine Anders- und Umdenkerin.

11. Mit welchem Satz zauberst Du uns jetzt gleich ein Lächeln auf die Lippen?
Wenn Deine Angst mal wieder vorbei kommt, versuche sie nicht rauszuschmeißen, sondern heiße sie willkommen. Lade sie zu einer Tasse Kaffee ein und geh danach mit ihr eine Runde in der Sonne spazieren. (Inspiriert von der Acceptance and Commitment Therapy und den Büchern „Wer dem Glück hinterherrennt, läuft daran vorbei“ von Russ Harris und „Das Leben annehmen“ von Matthias Wengenroth)

 

Und hier kommen meine Fragen

1. Was ist Deine größte Angst?

2. Was war die größte Krise in Deinem Leben und wie hast Du sie bewältigt?

3. Welche Botschaft möchtest Du mit Deinem Blog vermitteln? Was ist Dein „Warum“?

4. Wo schreibst Du Deine Artikel?

5. Wie entwickelst Du neue Ideen für Artikel? Eher spontan oder systematisch über Recherchen?

6. Lässt Du Dich von anderen Blogs inspirieren? Und wenn ja, welche Blogs sind das?

7. Über was würdest Du NIE in Deinem Blog schreiben und warum?

8. Was war die beste Rückmeldung auf einen Deiner Artikel, was war die schlechteste?

9. Verwendest Du Bilder in Deinem Blog? Wie wählst Du sie aus und woher bekommst Du sie?

10. Was empfiehlst Du anderen Neubloggerinnen und -bloggern?

11. Gibt es ein Zitat oder ein Motto, das Dich motiviert?

 

Ich nominiere

Ehrlich gesagt, weil ich mehr über sie wissen möchte, obwohl sie schon in ihrem Blog sehr ehrlich über sich schreibt – wie der Name schon sagt.

The Vegan Food Nerd, weil ich zwar nicht vegan bin, aber Anja eine alleinerziehende Mutter UND Unternehmerin ist, die mich interessiert.

Frischer Wind – Asja Schrödl, weil Asja inspiriert und anderen hilft, ihre Ideen in die Realität zu bringen.

Alexandra Stross, weil mich ihr Ansatz der selbstbestimmten Gesundheit interessiert, auch wenn ich nicht alles genauso sehe wie sie.

Mama motzt, weil sie sehr erfrischend und ehrlich über ihr Leben als alleinerziehende und alleinsorgende Mutter von drei Kindern schreibt.

6 Kommentar

  1. Liebe Rona,
    vielen Dank für die Nominierung und die Blumen für mein Blog! 🙂 Ich bin jetzt erst mal für ein paar Tage auf einem Seminar, aber danach werde ich deine Fragen gerne beantworten.

    Lieben Gruss,
    Nora

  2. Liebe Rona, vielen lieben Dank für die Nominierung, meine zweite innerhalb von 2 Wochen und das, obwohl mein Blog noch so jung ist 😉 das macht mich stolz und Fragebögen LIEBE ich! Ich werde mich in den nächsten Tagen dransetzen, habe noch einiges, was dazwischenkommt, aber ich mache es und freue mich. An dieser Stelle auch ein Riesenlob an dich und deinen Blog, die Sache für die du dich einsetzt und was du leistest!
    Liebe Grüße, Anja

    • Liebe Anja,
      vielen Dank für die nette Rückmeldung. Ich freue mich auf Deine Antworten.
      Herzliche Grüße
      Rona

  3. Ich danke Dir für den interessanten Einblick durch die Antworten auf unsere Fragen. Ich bin ja nun mit meinem Friede-Freude-Eierkuchen-Leben nicht Deine Zielgruppe. 😉 Und doch finde ich in Deinen Worten so viel Nützliches für mich. Dankeschön!

    • Hallo Silvia,
      danke für Deinen Kommentar. Ist ja schön, wenn alles Friede-Freude-Eierkuchen läuft. 🙂 Das erlebe ich durchaus auch. Aber es gibt Themen, über die niemand reden will und über die geredet werden muss, weil sonst zu viele unglücklich in der Welt herumlaufen.
      Liebe Grüße
      Rona

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